Szenische Lesung des Theaterkollektivs Miranda: „Ein Morgen vor Lampedusa“ – Sonntag, 28.4.2024 im Schloss Taucha

Poster: Ein Morgen vor LampedusaAuf Lampedusa befinden sich Spuren griechischer, römischer, byzantinischer und arabischer Siedlungen. Zudem diente die Insel vielfach Seefahrern als Stützpunkt. Allerdings waren die meisten der zu Sizilien gehörenden Inseln wie auch Lampedusa seit der normannischen Zeit, also dem 11. Jahrhundert unbewohnt. Im Zuge des Arabischen Frühlings und des internationalen Militäreinsatzes in Libyen entwickelte sich Lampedusa aufgrund seiner Nähe zu Nordafrika zu einer von Migrant*innen angesteuerten Zwischenstation bei der Flucht über das Mittelmeer. (Quelle: Wikipedia)

Das neu gegründete Theaterkollektiv Miranda führt die szenische Lesung „Ein Morgen vor Lampedusa“ auf, die von einer Projektgruppe in Hannover in den Jahren 2013/2014 entwickelt wurde und bisher über 400 Mal aufgeführt wurde.

Die Beschreibung zum Stück beginnt wie folgt:

„Vor der italienischen, zwischen Sizilien und Afrika gelegenen Insel Lampedusa versinkt am 3. Oktober 2013 ein mit 545 Flüchtlingen völlig überladener Kutter. 366 von ihnen ertrinken: Menschen aus Eritrea, Somalia, Äthiopien und Syrien, die vor Krieg und Armut flohen, voller Hoffnung auf ein besseres Leben in Europa. […]

Ziel des Projektes ist es, Jugendliche und Erwachsene auf die Flüchtlingsproblematik aufmerksam zu machen, sie dafür zu sensibilisieren und die Akzeptanz der Bevölkerung gegenüber Flüchtlingen zu erhöhen. Mit den Lesungen setzen wir auch ein Zeichen konkreter Solidarität mit Flüchtlingen, indem alle Erlöse aus den Eintritten an anerkannte Organisationen weitergeleitet werden, die für und mit Flüchtlingen arbeiten.

Die zentralen Fragen der Lesung sind: Was geschah an jenem Morgen? Was erlebten die Flüchtlinge? Wie reagierten Einwohner, Touristen, Behörden? Hätte man mehr Menschen retten können? Wer trägt die Verantwortung für die Tragödie? Was müssten Italien und Europa tun, damit sich solche Ereignisse in Zukunft nicht mehr wiederholen?“

Weitere Informationen: https://www.lampedusa-hannover.de/ein-morgen-vor-lampedusa/

Der Autor des Stücks, Antonio Umberto Riccò, wird ebenfalls vor Ort sein.

Ort: Kulturscheune Schloss Taucha, Haugwitzwinkel 1
Zeit: Sonntag, 28.4.2024, 17 Uhr.

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Nordsächsische Zustände 2024: Publikationsvorstellung & Austausch zu zivilgesellschaftlichem Engagement in Nordsachsen am 29.2.24 in Taucha

Titelseite Nordsächsische Zustände 2024Im Landkreis Nordsachsen gibt es seit vielen Jahren rege Aktivitäten von Neonazis und anderen Rechtsextremen, die Zustimmungswerte für die AfD, deren sächsischer Landesverband als rechtsextremistisch eingestuft wird, bewegen sich bei über 30%. Der Schulterschluss von AfD, der „Freien Sachsen“ bis zur NPD zeigt sich bei Demonstrationen und Kundgebungen gegen die Unterbringung von Geflüchteten, Corona-Hygiene-Maßnahmen und der Energie-Krise. Zudem macht die hohe Zahl rechtsmotivierter Angriffe Nordsachsen zu einem Schwerpunkt rechter Gewalt.

Über diese Schattenseite des Politischen wollen das Dokumentationsprojekt chronik.LE und die Amadeu Antonio Stiftung bei der Vorstellung ihrer Broschüre „Nordsächsische Zustände Spezial“ berichten. Zudem sind Vertreter*innen vom Zusammenkommen e.V. Belgern (Torgau) und vom SAfT e.V. (Taucha)  zum Gesprächspodium geladen, um über ihre Sicht auf die Situation und ihre aktuellen Aktivitäten zu sprechen.

Im zweiten und größeren Teil der Veranstaltung sind alle Anwesenden eingeladen, in kleinen Gruppen ins Gespräch zu kommen und sich zu den Möglichkeiten des zivilgesellschaftlichen Engagements vor Ort in Nordsachsen und der gegenseitigen Unterstützung auszutauschen – gerade vor dem Hintergrund der bevorstehenden Wahlen und der aktuellen Proteste gegen die AfD.

Dazu laden wir Sie sehr herzlich ein!

Die Veranstaltung richtet sich an alle interessierten Einzelpersonen, zivilgesellschaftlichen Initiativen, Vereine und aktiven Kirchgemeinden insbesondere aus Nordsachsen.

Ort: Haugwitz-Stube auf dem Rittergutsschloss Taucha, Haugwitzwinkel 1
Zeit: Donnerstag, 29.2.2024, 19-21 Uhr

Die Publikation „Nordsächsische Zustände Spezial 2024“ ist hier frei verfügbar: https://chronikle.org/leipziger-zustaende/nordsaechsische-zustaende-spezial

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(Un)Sichtbares sichtbar machen: Virtuelle Rundgänge zur HASAG in Taucha

Mittwoch, 07.02.2024, 17:00 Uhr // Taucha, Rittergutsschloß (Haus 10)

Projektvorstellung

Ab Februar 2024 sind vier virtuelle 360°-Rundgänge zur Geschichte des Rüstungskonzerns Hugo Schneider AG (HASAG) während des Nationalsozialismus in Taucha online abrufbar. Ausgehend vom noch erhaltenen ehemaligen „Gefolgschaftshaus“ der HASAG (heute Ärztehaus) widmen sie sich auf verschiedenen Routen der Geschichte der Rüstungswerke, dem KZ-Außenlager, der „Betriebsgemeinschaft“ des Konzerns sowie der Nachgeschichte von Kriegsproduktion und NS-Zwangsarbeit.

Die Rundgänge verknüpfen historische Zusammenhänge mit Dokumenten sowie Fotos und ermöglichen damit einer breiten Öffentlichkeit eine Annäherung an dieses Kapitel der Tauchaer Stadtgeschichte. Sie sind nach dem Denkmalschutz für das ehemalige HASAG-Gebäude ein weiterer Schritt, im Zusammenspiel von Zivilgesellschaft und Wissenschaft neue Perspektiven für die historisch-politische Vermittlungsarbeit zur Geschichte des Ortes zu entwickeln.

Konzipiert und erarbeitet wurden die digitalen Angebote von Studierenden am Historischen Seminar der Universität Leipzig im Rahmen des Moduls „Geschichte im Museum“. Die Rundgänge sind Teil des Forschungsprojekts „Unternehmenskultur, Zwangsarbeit und Judenmord beim Leipziger Rüstungskonzern HASAG“, das von der Alfred Landecker Foundation gefördert und vom Historiker Dr. Martin Clemens Winter geleitet wird. Kooperationspartner*innen sind die Gedenkstätte für Zwangsarbeit Leipzig und der Verein Solidarische Alternativen für Taucha e.V.

Am 7. Februar 2024, um 17:00 Uhr, werden die Rundgänge im Rittergutsschloss (Haus 10, Haugwitzwinkel 1) in Taucha öffentlich vorgestellt. Studierende, Projektleitung und Kooperationspartner*innen präsentieren ausgewählte Schwerpunkte und stehen für Fragen zu Verfügung. Interessierte sind herzlich dazu eingeladen.

Mehr zur HASAG in Taucha, NS-Zwangsarbeit und dem Projekt erfahren Sie unter https://hasagpuzzle.hypotheses.org/ sowie https://zwangsarbeit-in-leipzig.de.

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Lebendige Mitmach-Kundgebung zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.12.2023 in Taucha

Eine sehr abwechslungsreiche Kundgebung mit viel Musik, Tanz, Bewegung und Mitmachen erlebten die etwa 50 Teilnehmer:innen am Sonntagnachmittag auf dem Marktplatz in Taucha anlässlich des 75. Jahrestags der Verkündung der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte der Vereinten Nationen.

An dieser Stelle ein großes Dankeschön an alle Mitwirkenden!

Kundgebung am 10.12.2023

Eröffnet wurde die Kundgebung gegen 14 Uhr mit einer Rede zur Menschenrechtserklärung und deren Bedeutung für uns heute. Besonders verwiesen wurde auf die Verletzung der Menschenrechte von besonders schutzbedürftigen Flüchtenden durch die aktuellen Pläne zur Verschärfung der Asylpolitik, die Klimakrise sowie auf die Anfeindungen für Menschen vor Ort in Taucha und Sachsen. Es wurde aufgerufen, die von  Kriminalisierung bedrohten zivilen Seenotrettungsinitiativen Sea-Eye und Seawatch auf der Kundgebung (und darüber hinaus) mit Spenden zu unterstützen.

Anschließend verlasen Kundgebungsteilnehmer:innen die ersten zehn Artikel der Menschenrechtserklärung (in dieser diskrimierungssensibel bearbeiteten Fassung von Amnesty International).

Erster musikalischer Programmpunkt war das Set von LiveMC und Freestyler Sayes (Sayes auf Instagram)

Karin Bauer von der Klima-Initiative Taucha kritisierte, mit wie viel Hass und Häme einige Tauchaerinnen und Tauchaer auf den Vorschlag des DRK reagiert hatten, in einem bislang ungenutzten Bereich des Pflegeheims Am Veitsberg minderjährige Jugendliche aufzunehmen. Dominic Memmel (ScientistsForFuture Leipzig) verwies auf die Flucht vor der Realität der Klimakatastrophe, die derzeit von weiten Teilen der Gesellschaft und der verantwortlichen Politiker:innen gelebt wird. Gefolgt wurden die Redebeiträge vom zweiten Teil des Vortragens der Menschenrechtsartikel 11-20 (von dreißig).

Die Gruppe MiliTanz lud sodann zur gemeinsamen Performanz mit Tanz auf und fast dreißig große und kleine Menschen bewegten sich auf der fiktiven Erde vor der Kundgebungsbühne.

Die Indie/Rock-Band Agathe (auf Instagram agathe.band) begeisterte mit ihrer anschließenden Performance. Dem folgte der gemeinsame Verlesen der abschließenden zehn Artikel der Menschenrechtserklärung.

In ihrem Redebeitrag verwies Vera vom RosaLinde Leipzig e.v. auf die Anfeindungen, die viele queere Menschen in Sachsen erleben müssen. In Taucha zeigte sich dies 2021, als die Demonstration zum Christopher-Street-Day abgebrochen werden musste.

Von der Amadeu Antonio Stiftung wurde ein Redebeitrag verlesen, in dem auf die Wichtigkeit einer aktiven Zivilgesellschaft gerade in den mittleren und kleineren Städten Sachsens verwiesen wurde.

Der abschließende Redebeitrag warf einen Blick ins Jahr 2048, den das Konzeptwerk Neue Ökonomie aus Leipzig im Rahmen ihres „Zukunft für Alle“-Projekts in Zukunftsseminaren mit verschiedenen Teilnehmer:innen entwickelte und in ihrer Publikation „Zukunft für alle“ (2020) veröffentlichte.

Den musikalischen Abschluss bildete das Konzert von „Park & Riot“ (Sludge), das laut über den Markt an diesem 2. Advent schallte.

 

 

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Macht mit: Tragt die 30 Artikel der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte öffentlich auf dem Marktplatz in Taucha vor!

Unter dem Motto „Die Würde des Menschen ist unantastbar – für Menschenrechte in Sachsen, Europa und überall!“ wollen wir den 75. Jahrestag der Verkündung der Erklärung der Menschenrechte durch die Vereinten Nationen am 10.12.1948 in Paris feiern – am Sonntag, dem 10.12.2023 von 14-17 Uhr auf dem Marktplatz in Taucha. (Weitere Informationen zum Internationalen Tag der Menschenrechte in Taucha)

Macht mit!

Die Präambel der Erklärung beginnt mit folgenden Absätzen:

„Da die Anerkennung der angeborenen Würde und der gleichen und unveräußerlichen Rechte aller Mitglieder der Gemeinschaft der Menschen die Grundlage von Freiheit, Gerechtigkeit und Frieden in der Welt bildet,

da die Nichtanerkennung und Verachtung der Menschenrechte zu Akten der Barbarei geführt haben, die das Gewissen der Menschheit mit Empörung erfüllen, und da verkündet worden ist, dass einer Welt, in der die Menschen Rede- und Glaubensfreiheit und Freiheit von Furcht und Not genießen, das höchste Streben des Menschen gilt,
…“

und endet mit

„…verkündet die Generalversammlung

diese Allgemeine Erklärung der Menschenrechte als das von allen Völkern und Nationen zu erreichende gemeinsame Ideal, damit jeder einzelne Mensch und alle Organe der Gesellschaft sich diese Erklärung stets gegenwärtig halten und sich bemühen, durch Unterricht und Erziehung die Achtung vor diesen Rechten und Freiheiten zu fördern und durch fortschreitende nationale und internationale Maßnahmen ihre allgemeine und tatsächliche Anerkennung und Einhaltung durch die Bevölkerung der Mitgliedstaaten selbst wie auch durch die Bevölkerung der ihrer Hoheitsgewalt unterstehenden Gebiete zu gewährleisten.“
(Quelle: https://www.amnesty.de/alle-30-artikel-der-allgemeinen-erklaerung-der-menschenrechte )

Wir sehen die Menschenrechte derzeit an vielen Stellen gefährdet und verletzt und sind in Sorge, dass im kommenden Jahr mit den Kommunal- und Landtagswahlen in Sachsen Parteien und politische Einstellungen an Einfluss gewinnen, die diese Menschenrechte missachten und das demokratische Miteinander in unserer Gesellschaft gefährden.

Schon in den aktuellen Debatten sehen wir Menschenrechte von besonders verletzlichen Menschen in Gefahr: so z.B. in der öffentlichen Debatte und in den Gesetzesverschärfungen zum Umgang mit geflüchteten Menschen, die besonders schutzbedürftig und deren Menschenrechte besonders leicht verletzbar sind. Europa unterlässt – in einem bewussten Akt der unterlassenen Hilfeleistung – Maßnahmen zur Seenotrettung von flüchtenden Menschen im Mittelmeer und kriminalisiert die zivilgesellschaftlichen Rettungs-Initiativen. Schließlich werden derzeit die Rechte zukünftiger Generationen – die derzeit noch keine Stimme haben – durch ein Zuwenig-Tun im Kampf gegen den Klimawandel in einem überaus hohen Maße missachtet und verletzt.

Wir laden Sie ein, mit uns auf den Marktplatz zu kommen und gemeinsam mit anderen Bürger*innen aus der Allgemeinen Erklärung der Menschenrechte vorzulesen und in den Austausch über die Bedeutung und Wichtigkeit dieser Erklärung zu kommen.

Schreiben Sie uns eine kurze e-mail an info@saft-taucha.org, so dass wir Ihnen und euch weitere Informationen zukommen und das Vortragen zeitlich abstimmen können.

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Zum Internationalen Tag der Menschenrechte am 10.12.2023: Kundgebung in Taucha „Die Würde des Menschen ist unantastbar – für Menschenrechte in Sachsen, Europa und überall!“

Wir laden ein zur Kundgebung am Sonntag, dem 10.12.2023 von 14-17 Uhr auf den Marktplatz in Taucha.

Am 10.12.1948, vor fast 75 Jahren, wurde die Allgemeine Erklärung der Menschenrechte durch die Generalversammlung der Vereinten Nationen verkündet. Seitdem wird der 10. Dezember als Tag der Menschenrechte begangen.

Wir laden dazu ein, diesen Tag zu feiern und die Wahrung der Menschenrechte einzufordern – in Sachsen, Europa und überall!

Wir sehen die Menschenrechte derzeit an vielen Stellen gefährdet und verletzt: so z.B. in der öffentlichen Debatte und in den Gesetzesverschärfungen zum Umgang mit geflüchteten Menschen, die besonders schutzbedürftig und deren Menschenrechte besonders leicht verletzbar sind.
Europa unterlässt – in einem bewussten Akt der unterlassenen Hilfeleistung – Maßnahmen zur Seenotrettung von flüchtenden Menschen im Mittelmeer und kriminalisiert die zivilgesellschaftlichen Rettungs-Initiativen. Schließlich werden die Rechte zukünftiger Generationen durch ein Zuwenig-Tun im Kampf gegen den Klimawandel in einem überaus hohen Maße missachtet und verletzt.

Wir laden euch dazu ein, öffentlich die Stimme zu erheben und mit uns aus der Erklärung der Menschenrechte vorzulesen. Meldet euch, wenn ihr mitmachen wollt: info@saft-taucha.org

Unterstützt zivilgesellschaftliche Initiativen zur Seenotrettung mit Spenden und zeigt, dass Hilfeleistung nicht kriminalisierbar ist (eine der Initiativen ist z.B. Sea-Watch – lest mehr zu ihrer Arbeit hier: https://sea-watch.org).

Wir wollen mit euch eine (noch utopische) Reise ins Jahr 2048 unternehmen – in eine Welt, in der die Menschenrechte geachtet werden und in der wir sehen, dass wir auch anders miteinander umgehen können.

Wir freuen uns auf Beiträge von lokalen und regionalen zivilgesellschaftlichen Akteuren, die sich für Menschenrechte, für geflüchtete Menschen und für Klimagerechtigkeit einsetzen.

Wir erwarten die Musiker*innen:

Weitere Informationen zum Internationalen Tag der Menschenrechte in Taucha am 10.12.2023 findet ihr auch in den sozialen Medien mit dem Hashtag #MenschenrechteTaucha2023.

Flyer für die Kundgebung am 10.12.23 zum Internationalen Tag der Menschenrechte

Kundgebungs-Bild 2

Kundgebung am 10.12.2023 in Taucha

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Wieder rechte Bedrohungen & Einschüchterungsversuche in Taucha

Am 03.11.2023 wurde eine bei SAfT e.V. aktive Person abermals von rechten Jugendlichen bedroht und eingeschüchtert. Gegen 20Uhr bestiegt der Betroffene in Begleitung einer weiteren Person die Straßenbahn. An der Bürgerruhe stieg außerdem eine Gruppe von ca. 7 Jugendlichen, geschätzt zwischen 17 und 20 Jahre alt, ebenfalls in die Straßenbahn ein.
Nach kurzer Zeit wurde von der Gruppe Jugendlicher mehrmals der Name der Betroffenen Person gerufen. Außerdem wurden von der Gruppe in der Straßenbahn Parolen von LOK Leipzig gerufen.
Die Begleitung der Betroffenen Person sprach die Gruppe darauf hin an. Es folgten Beleidigungen als Zecken u.ä.. Die Gruppe kam den beiden Personen näher, blieb in unmittelbarer Nähe stehen und beäugte die beiden streng. Eine Person zog sich Lederhandschuhe an.
An der Schwantesstraße blockierte die Gruppe die Tür der Tram und schlugen gegen Tür und Fenster. Die Betroffene Person und ihre Begleitung wurden aufgefordert auszusteigen.
Ein Person spuckte die betroffene Person an. Nach ca. ein bis zwei Minuten ließ die Gruppe von der Straßenbahn und den Betroffenen ab und riefen noch „ … dich erwischen wir noch alleine.

Die betroffene Person wurde zehn Tage später gegen 20.15Uhr am 13.11.2023 erneut von einer Gruppe Jugendlicher angesprochen.
Der Betroffene packte seine Einkäufe im Kassenbereich vom Kaufland in der Portitzer Straße ein, als ein Jugendlicher zügig an ihm vorbei lief und ihn hämisch angrinste. Er stieß vor dem Kaufland zu einer Gruppe von etwa 10 Jugendlichen und machte diese auf den Betroffenen aufmerksam. Beim Verlassen des Kauflands und dem Überqueren des Parkplatzes rannten zwei Personen aus der Gruppe zu dem Betroffenen, versperrtem ihm den Weg und sprachen ihn in aggressivem Ton an.
Der Betroffene versuchte immer wieder aus der Situation zu entkommen, ihm wurde jedoch immer wieder der Weg versperrt. Der Betroffene wurde aggressiv angeschrien. Die Jugendlichen bezogen sich auch explizit auf die Situation in der Straßenbahn am 03.11.2023. Die Bedrohungen habe er zu erdulden und sowieso habe er nichts zu sagen.
Als der Betroffene abermals versuchte weiterzulaufen wurde ihm gedroht, dass er sich keinen Meter mehr bewegen soll, er nirgendwo mehr hingehe und die drohende Person sonst „für nichts garantieren könne“. In dem Moment rechnete der Betroffene mit einem körperlichen Angriff.
Glücklicherweise hatte eine aufmerksame Person die Situation beobachtet.
Diese kam mit dem Auto hupend angefahren. Der Betroffene nutzte die Ablenkung und steig auf dem Rücksitz des Autos ein. Der Fahrer beschleunigte und brachte den Betroffenen aus der Situation heraus.

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Solidarität mit allen Betroffenen von rechten Einschüchterungsversuchen in Taucha und überall.

Wir gehen davon aus, dass das nicht die einzigen Vorfälle in den vergangenen Monaten in Taucha waren und empfehlen allen Betroffenen sich beim Projekt SUPPORT des RAA Sachsen e.V. zu melden. Auch wir von SAfT e.V. sind weiterhin ansprechbar. ChronikLE dokumentiert faschistische, rassistische und diskriminierende Ereignisse in und um Leipzig. Meldet Vorkommnisse auch weiterhin dort.

Wir fordern die Stadtgesellschaft und die Verantwortlichen aus Politik und Verwaltung einmal mehr dazu auf endlich aktiv zu werden. Ohne kontinuierliches Engagement, eine Strategie zur Eindämmung antidemokratischer Tendenzen und eine Einhegung der entsprechenden Personenkreise sehen wir schwarz für die „Kleine Stadt mit großem Herz.“

Für ein Solidarisches Taucha

SAfT e.V. – Solidarische Alternativen für Taucha / 19.11.2023

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Chorbegegnung in Taucha: Chu-Yin Arts Troupe aus Taiwan und Anatupenda aus Taucha treten gemeinsamauf

Hier ein Pressebeitrag zu unserer Kooperationsveranstaltung am 14.6.2023 in Sehlis im Rahmen des 1. Leipziger Internationalen Interkulturellen Musikfestivals LIIMF (https://liimf.webflow.io).


Fantastische Chorbegegnung in Taucha: Chu-Yin Arts Troupe aus Taiwan und Anatupenda treten gemeinsam in Sehlis auf

Das 1. Leipziger Internationale Interkulturelle Musikfestival LIIMF fand vom 10.-16. Juni 2023 an verschiedenen Orten des Leipziger Kulturlebens statt. Organisiert wurde es von Lily Yun Hsueh, Opernsängerin und eine Art kulturelle Botschafterin der Insel Taiwan in Deutschland mit ihrem Verein Formosa Li con amici e. V.

Neben einem Abstecher zur Burg Königstein und einem Auftritt in der Thomaskirche stand auch ein Besuch in Taucha auf dem Programm, zu dem sie der Verein S.A.f.T e.V eingeladen hatte.
Dieser ist aus einer Initiative gegen rechte Raumnahme hervorgegangen und setzt sich seit 2019 unter anderem für ein solidarisches Miteinander, eine starke Zivilgesellschaft, Demokratie und kulturelle Vielfalt ein, will damit unterstützen Taucha lebenswert und lebendig zu gestalten.

Chu-Yin Arts Troupe

Auf dem Gelände der „Werkstatt für Nachhaltiges Leben und Arbeiten e.V.“, einem für die nordsächsische Region typischen Vierseithof waren die internationalen Gäste herzlich willkommen.
Nach einem Rundgang über die Felder der Solidarischen Landwirtschaft „Rote Beete e.G.“, einer schmackhaften Mahlzeit und fetzigem Gospel-Rock von ANATUPENDA und Ruth Schmidt als Eröffnung legte die Chu-Yin Arts Troupe richtig los:

Mit Federschmuck und Traditionellen Gewändern bekleidet sangen sie „Gebete an den Himmel“, „Lange Lieder am Versammlungshaus“ und solche über das Bestellen verschiedener Felder.
Die Musik der indigenen Amis besteht aus polyphonen Silbengesängen, die ursprünglich bei der Arbeit auf den Feldern gesungen wurde. Eine Besonderheit ist der freie Kontrapunkt der eine spezielle Form der Harmonie erzeugt.

Auftritt der Chu-Yin Arts Troupe am 14.6.2023 in Sehlis

Beim Abschiedslied gab es kein Halten mehr, die Gastgeber verabschiedeten sich gemeinsam mit den Gästen glücklich tanzend, bemüht die traditionellen Tanzschritte nachzuahmen. Teilnehmende aus Sehlis und Eilenburg riefen „Das ist mal Kultur!“ und „So ein spontanes Erlebnis, einfach geil!“

Tobias vom Tauchaer Gospelchor Anatupenda freut sich: „Toll an einem Abend diese Vielfalt zu erleben“ auch Michael ist begeistert: „Einfach anregend. Auch ohne die Sprache zu verstehen geschieht eine Verständigung durch Musik und Tanz“.

Auftritt der Chu-Yin Arts Troupe am 14.6.23 in Sehlis

Es war ein wunderbarer Abend und die Tauchaer Teilnehmer und Teilnehmerinnen sind seither herzlich eingeladen die Chu-Yin Arts Troupe in Taiwan zu besuchen.

Dies ist eine besondere Ehre, denn mit Panay und Kanas handelt es sich um hochrangige Vertreter der Kultur und Kunst der Amis, die auch Dozenten an verschiedenen Ausbildungsstätten waren.
Panay ist pensionierte Assistenzprofessorin, zudem Regisseurin von Amis-Musicals und wurde 2021 mit der Chu-Yin Arts Troupe als Bewahrerin der traditionellen Darstellungskunst Macadaay registriert.
Dr. Yu-Hsiu Lu hingegen ist aktive Professorin für Ethnomusikologie an der Taiwan Normal University und mit ihren Veröffentlichungen Finalistin bei den 16. und 23. Golden Melody Awards.

Auftritt der Chu-Yin Arts Troupe aus Taiwan am 14.6.2023 in Sehlis

Anna von S.A.f.T. e.V. hofft ebenfalls, mit dieser Veranstaltung zum interkulturellen Austausch und vielen interessanten Begegnungen beigetragen zu haben, und wird darin von Lily Yun-Hsueh bestätigt: „Ein asiatisch-indigener und europäischer Austausch hat heute beide Kulturen bereichert. Unseren Gästen, die auch matrilineare soziale Ebenen vertreten, hat der achtsame Empfang und das schöne gemeinsame Programm bei S.A.f.T e.V. von Herzen gefallen. Wir würden uns freuen, auch im nächsten Jahr mit dem LIIMF in Taucha zu Gast sein zu können.“

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2. Christopher Street Day (CSD) in Taucha

Start 13.00Uhr Bahnhof Taucha -> Demonstration mit Zwischenkundgebung auf dem Marktplatz -> Abschlusskundgebung auf der Festwiese -> Ende gegen 17.00Uhr

                       

Etwas breiter aufgestellt als beim ersten Anlauf der Linksjugend im vergangenen Jahr, soll am kommenden Sonntag der zweite Tauchaer CSD begangen werden. Mit einer von mehreren Organisationen getragenen Demonstration durch Taucha soll unter dem Motto „Jetzt erst recht!“ abermals ein Zeichen für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Landkreis gesetzt werden. Wir begrüßen es ausdrücklich, dass sich der Tauchaer Bürgermeister u.a. durch das Hissen der Regenbogenfahne vor dem Rathaus anlässlich des Stonewall-Gedenktages öffentlich für die Akzeptanz von sexueller und geschlechtlicher Vielfalt einsetzt (https://www.taucha-kompakt.de/2021/regenbogenflagge-erstmalig-am-tauchaer-rathaus/). Mit RosaLinde e.V. aus Leipzig hatten wir am 23. Juni diesen Jahres bereits eine gut besuchte Lesung im Diakonat veranstaltet (-> https://www.l-iz.de/veranstaltungen/tipp-buehne/2022/06/am-23-juni-queere-lesung-passing-problems-in-taucha-456100). Außerdem wird ab der kommenden Woche die Ausstellung „Solche Leute gibt’s hier nicht! (-> https://queeres-sachsen.de/ausstellung/) im Tauchaer Geschwister-Scholl-Gymnasium gezeigt.

Trotzdem berichten Betroffene aus Taucha immer wieder von queer-feindlichen Diskriminierungserfahrungen im Alltag. Hier und da taucht auch immer mal wieder queer-feindliche Propaganda von extrem rechten Parteien und Bewegungen im Stadtbild auf, wie zuletzt Plakate von der Partei III.Weg oder Sticker nach dem Stadtfest, von einigen Kommentaren in einigen Facebook-Gruppen ganz zu schweigen. Erwähnt sei außerdem der Abbruch des ersten Tauchaer CSD auf dem Tauchaer Marktplatz durch die Veranstalter*innen wegen Störungen aus dem neonazistischen Milieu (-> https://www.taucha-kompakt.de/2021/provokationen-von-rechts-csd-der-linke-in-taucha-vorzeitig-beendet/). Das alles offenbart, es bleibt noch einiges zu tun, … auch in Taucha!

Bereits vor knapp zwei Wochen zogen am 17.09.2022 etwa hundert Teilnehmer*innen unter dem Motto „„Wir existieren, ob ihr wollt oder nicht!“ bei einer queeren Demo durch Taucha. Aus verschiedenen Gründen ist das nun die zweite Demonstration mit einer ähnlichen inhaltlichen Ausrichtung innerhalb weniger Wochen. Das bewegt teilweise die Gemüter und so soll es auch sein, …auch wenn das so für das kommende Jahr sicherlich anders geplant wird ;-).

Wir wünschen uns, dass sich Lesben, Schwule, Bisexuelle, asexuelle oder aromantische, trans- und intergeschlechtliche, nichtbinäre und queere Menschen (LSBTIANQ*) aus Taucha ob jung oder alt durch die Demonstration bestärkt und ermutigt fühlen auch im Alltag für ihre Rechte, Lebens- & Liebensweisen einzustehen.

Also auf geht’s … „Jetzt erst recht!“

Solidarische Grüße

SAfT e.V.

 

Pressemitteilung

02.10.2022: 2. Christopher Street Day (CSD) in Taucha

Am 2.10.2022 findet der zweite Christopher Street Day (CSD) unter dem Motto „Jetzt erst
recht!“ in Taucha statt. Die Veranstaltung wird von einem Bündnis aus Linksjugend
Nordsachsen, Jusos Nordsachsen, Solidarische Alternativen für Taucha (SAfT e.V.) sowie dem Projekt „Que(e)r durch Sachsen – Mobil im ländlichen Raum“ des RosaLinde Leipzig e.V. organisiert.
Lesben, Schwule, Bisexuelle, asexuelle oder aromantische, trans- und intergeschlechtliche,
nichtbinäre und queere Menschen (LSBTIANQ*) in Taucha und Nordsachsen erleben immer wieder Diskriminierungen, Stigmatisierungen und Pathologisierungen aufgrund ihrer individuellen Lebensrealitäten.
Der erste CSD in Taucha fand am 22. August 2021 und musste nach Störaktionen durch
Rechtsextreme vorzeitig abgebrochen werden (vgl. etwa https://www.queer.de/detail.php?article_id=39790) . Mit dem Motto „Jetzt erst recht!“ setzt der 2. CSD 2022 ein deutliches Zeichen für die Akzeptanz sexueller und geschlechtlicher Vielfalt im Landkreis, gegen rechte Ideologien und gruppenbezogene Menschenfeindlichkeit.
Die Demonstration wird um 13 Uhr am Bahnhof Taucha eröffnet, zieht dann mit Zwischenstopp am Markt durch die Stadt und endet an der Festwiese, wo eine Kundgebung mit Musik und Infoständen stattfindet. Der CSD wird von Redebeiträgen begleitet, u.a. von Sarah Buddeberg (MdL, die Linke), SAfT e.V., Jugendparlament Nordsachsen, Grüne Jugend Sachsen, Jusos Sachsen, RosaLinde Leipzig e.V. und von queeren Menschen aus der Region.
Das Organisationsteam ruft alle LSBTIANQ* aus dem Landkreis Nordsachsen, aus ganz Sachsen und darüber hinaus sowie deren Freund*innen und Unterstützer*innen zur Teilnahme am CSD in Taucha auf.

Es gilt, gemeinsam ein starkes Zeichen für Vielfalt, Akzeptanz sowie ein
demokratisches Miteinander in Nordsachsen zu setzen.

Die Organisator*innen empfehlen allen Teilnehmenden, sich aus Sicherheitsgründen auf dem Hin- und Rückweg sowie im Umfeld des Tauchaer CSD nicht allein zu bewegen, sondern möglichst in Gruppen unterwegs zu sein.

Christopher Street Days (CSDs) erinnern an die Stonewall Riots 1969. Am 28. Juni 1969 fand in der New Yorker Bar „Stonewall Inn“ in der Christopher Street eine Razzia statt. Es kam zu Polizeigewalt, queere Menschen und BIPoC wurden angegriffen. Menschen aus der LGBTQIA-Community wehrten sich und nahmen die New Yorker Straßen ein, um für die Rechte von queeren Menschen zu kämpfen und darauf aufmerksam zu machen.

Das Projekt „Que(e)r durch Sachsen – Mobil im ländlichen Raum“ des RosaLinde Leipzig e.V. bietet psychosoziale Beratung für Lesben, Schwule, Bisexuelle, trans, inter, nichtbinäre, asexuelle und queere (LSBTIANQ) Menschen in den Landkreisen Leipzig, Nord- und Mittelsachsen an. Die Beratung erfolgt dabei nach individueller Terminvereinbarung vor Ort im Landkreis oder auch telefonisch bzw. per Email. Zudem organisiert das Projekt inKooperation mit Partner*innen vor Ort Veranstaltungen und Sensibilisierungsformate für Fachkräfte.

SAfT – Solidarische Alternativen für Taucha e.V. ist eine Initiative von Menschen, die in
Taucha wohnen, arbeiten oder aus anderen Gründen in Taucha unterwegs sind. Einige
Mitglieder der Initiative sind von rechter Gewalt in Taucha betroffen. SAfT setzt sich gegen
Diskriminierungen aufgrund von Aussehen, politischer Einstellung, Geschlecht, sexueller
Orientierung, Herkunft und anderen Merkmalen, gegen Gewalt und gruppenbezogene
Menschenfeindlichkeit in Taucha ein. Die Initiative sensibilisiert für die Perspektiven
Betroffener, informiert über rechte Aktivitäten in Taucha und trägt zur Aktivierung der
Zivilgesellschaft bei.

Pressekontakt:
Vera Ohlendorf
Projektkoordination
Projekt „Que(e)r durch Sachsen – Mobil im ländlichen Raum“
RosaLinde Leipzig e.V.
Tel.: 0157 35630726
Email: vera.ohlendorf@rosalinde-leipzig.de

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Redebeiträge vom 29.06. & 02.07.2022

Der Aufruf zur Kundgebung von SAfT e.V. am 29.06.2022 auf dem Tauchaer Marktplatz, für die auch fast ausschließlich in Taucha mobilisiert wurde, unter dem Motto „Rechte Gewalt stoppen – Solidarität mit den Betroffenen“ wurde als Redebeitrag verlesen. Außerdem wurden Auszüge aus dem Text „#SolidarischesTaucha statt Nazi-Kiez“ verlesen, welcher 2021 in der Broschüre Leipziger Zustände (Ausgabe Januar 2021) vom Dokumentationsprojekt ChronikLE erschienen ist. Außerdem wurden Teile der Sammlung rechter Vorkommnisse in Taucha verlesen. Es gab einen weiteren Redebeitrag von einer Person von SAfT e.V., der hier auf eigenen Wunsch der*des Verfasser*in nicht veröffentlicht wird.

Wir dokumentieren an dieser Stelle einige Redebeiträge der Demonstration vom 02.07.2022 unter dem Motto „Rechte Raumnahme stoppen – Keine Homezone für Neonazis in Taucha!“ in Taucha. Aufgerufen hatten das Aktionsnetzwerk Leipzig Nimmt Platz und die Gruppe Aktion Antifa Leipzig. Die Texte werden Stück für Stück in diesem Blogbeitrag ergänzt.

Redebeitrag_KerstinKöditz_02072022

Redebeitrag_LARA_02072022

Redebeitrag_SAfT_02072022

Redebeitrag_AALE_02072022

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